Schweiz
Abstimmungen 2024

Abstimmungsresultate vom November 2024: Alle Resultate vom Sonntag

Abstimmungen in der Schweiz im November 2024: Die Resultate zum Autobahnausbau, den Mietrechtsvorlagen und EFAS.
Die letzten Abstimmungen des Jahres werden zum Krimi.Bild: keystone/watson

Die Schlussresultate sind da – so hat deine Gemeinde abgestimmt

Am 24. November 2024 stand der letzte Abstimmungssonntag des Jahres an. Und es war spannend! Auf nationaler Ebene wurde über den Autobahnausbau, zwei Mietrechtsvorlagen und eine Gesundheitsvorlage entschieden.
24.11.2024, 16:5309.02.2025, 11:33
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Hier geht es zu der Abstimmung über die Umweltverantwortungsinitiative vom 9. Februar.

Die Resultate im Überblick

Die Schweiz stimmt ab

LIVE

Ausgezählt: 26/26 | Stand: 15:41 Uhr

Ausbau Autobahnen

Stand: Schlussresultat

47,3% Ja

52,7% Nein

9 Stände

14 Stände

Gemeinde

234/325

Mietrecht Untermiete

Stand: Schlussresultat

48,4% Ja

51,6% Nein

13,5 Stände

9,5 Stände

Gemeinde

234/325

Mietrecht Eigenbedarf

Stand: Schlussresultat

46,2% Ja

53,8% Nein

12 Stände

11 Stände

Gemeinde

234/325

Finanzierung Gesundheitswesen

Stand: Schlussresultat

53,3% Ja

46,7% Nein

17 Stände

6 Stände

Gemeinde

234/325

Zu den kantonalen Resultaten

Die Resultate aller kantonalen Vorlagen und Wahlen

LU
UR
OW
ZG
BS
SH
SG
AG
VS
NE
GE
JU

Autobahnausbau

Resultate

Ausbau Autobahnen

Ausgezählt: 26/26 | Stand: Schlussresultat

47,3% Ja

52,7% Nein

9 Stände

14 Stände

  • Gemeinden
  • Kantone

Gemeinde

Darum ging es

Der Bundesrat will die Autobahnen A1, A2 und A4 auf verschiedenen Streckenabschnitten ausbauen. Dagegen wurde das Referendum ergriffen, weshalb wir am Sonntag darüber abstimmen.

Die Vorlage im Video erklärt:

Video: watson/Kilian Marti, Michael Shepherd

Das sagten die Umfragen

Je näher der Abstimmungssonntag rückt, desto mehr können die Gegner der Vorlage zulegen. Zuletzt lagen sie sogar hauchdünn vorn.

Parolenspiegel

Dafür:
SVP
FDP
EDU
Die Mitte
Dagegen:
SP
Grüne
GLP
EVP​

Mietrecht: Untermiete

Resultate

Mietrecht Untermiete

Ausgezählt: 26/26 | Stand: Schlussresultat

48,4% Ja

51,6% Nein

13,5 Stände

9,5 Stände

  • Gemeinden
  • Kantone

Gemeinde

Darum ging es

Aktuell können Mieterinnen und Mieter ihre Wohnung relativ einfach weitervermieten. Dies soll sich ändern: Laut einem neuen Gesetz würde es für die Untermiete eine schriftliche Bestätigung des Vermieters brauchen. Dagegen wurde das Referendum ergriffen.

Das sagten die Umfragen

Auch bei der ersten Mietrechtsvorlage zeichnet sich ein spannendes Rennen ab: Die Gegner konnten zwar zulegen, trotzdem liegen die Befürworter bei der letzten Umfrage noch vorn.

Parolenspiegel

Dafür:
SVP
FDP
EDU
Die Mitte​
Dagegen:
SP
Grüne
GLP
EVP​

Mietrecht: Eigenbedarf

Resultate

Mietrecht Eigenbedarf

Ausgezählt: 26/26 | Stand: Schlussresultat

46,2% Ja

53,8% Nein

12 Stände

11 Stände

  • Gemeinden
  • Kantone

Gemeinde

Darum ging es

Der Anspruch auf Eigenbedarf soll für Vermieterinnen und Vermieter vereinfacht werden. Konkret würde es bei einer Annahme genügen, wenn ein «bedeutender und aktueller» Eigenbedarf gegeben ist – statt, wie zuvor, ein «dringender».

Die Mietrechtsvorlagen im Video:

Video: watson

Das sagten die Umfragen

Etwas schwieriger scheint es die zweite Mietrechtsvorlage zu haben. Hier können die Gegner in allen Umfragen die Mehrheit für sich beanspruchen. Doch auch hier steht das Begehren auf der Kippe.

Parolenspiegel

Dafür:
SVP
FDP
EDU
Die Mitte
GLP​
Dagegen:
SP
Grüne​

Die EVP hat Stimmfreigabe beschlossen.

EFAS

Resultate

Finanzierung Gesundheitswesen

Ausgezählt: 26/26 | Stand: Schlussresultat

53,3% Ja

46,7% Nein

17 Stände

6 Stände

  • Gemeinden
  • Kantone

Gemeinde

Darum ging es

Leistungen im Gesundheitswesen werden heute unterschiedlich finanziert: Ambulante Leistungen – etwa Behandlungen bei der Hausärztin, beim Therapeuten oder im Spital ohne Übernachtung – werden zu 100 Prozent durch die Krankenkasse beziehungsweise durch die Prämienzahlenden finanziert. Lässt man sich hingegen stationär im Spital behandeln, übernimmt der Kanton 55 Prozent der Rechnung, bei Pflegeleistungen zu Hause oder im Pflegeheim knapp die Hälfte. Den Rest übernimmt die Krankenkasse.

Das Parlament will das ändern: Alle Leistungen der obligatorischen Krankenversicherung sollen von Krankenkassen und Kantonen gemeinsam und nach demselben Verteilschlüssel finanziert werden.

Das sagten die Umfragen

Bei der Finanzierung der Gesundheitsleistungen fällt auf, dass viele der Befragten unsicher sind. Dies deutet darauf hin, dass die Vorlage zu kompliziert ist. Trotzdem gehen die Befürworter mit Vorteilen in den Abstimmungssonntag.

Parolenspiegel

Dafür:
SVP
FDP
EDU
EVP
Die Mitte
GLP​
Dagegen:
​SP

Die Grünen haben Stimmfreigabe beschlossen.

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Das waren die bisher knappsten Abstimmungen in der Schweiz
1 / 17
Das waren die bisher knappsten Abstimmungen in der Schweiz
Bundesbeschluss über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR)
Abgestimmt am: 06.12.1992
Ergebnis: abgelehnt
Stimmenunterschied: 23'836
quelle: keystone
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159 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
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Phuphi
23.11.2024 20:30registriert Juni 2020
Wird spannend am Sonntag. Ich hoffe jedenfalls wir sind schlau genug und lassen uns nicht vormachen der Autobahnausbau bringe etwas. Wir können die 5Mia. wohl sinnvoller nutzen als sie aus dem Fenster zu werfen.
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Adac Bie
23.11.2024 20:29registriert Februar 2024
Ich freue mich schon auf die langen Gesichter der Mietrechtsvorlagenbefürworter nach dem deutlichen Nein.
8328
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I don't know what you heard about me
24.11.2024 14:42registriert August 2014
Wie kann man als Mieter bei der Untermiete JA stimmen? Schwer nachvollziehbar, kann mor das jemand erklären? Weil man hofft mal selver VERmieter zu sein?
6310
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159
    «Die Frage ist nur, wann»: Ein Experte über die Gefahr eines Blackouts in der Schweiz
    Erst im Dezember veröffentlichte ETH-Forscher Leonard Schliesser eine Analyse über die Risiken der europäischen Stromversorgung. Er sagt: Die Anarchie sei nur 72 Stunden entfernt.

    Leonard Schliesser ist Senior Researcher im Team Risiko und Resilienz am Center for Security Studies (CSS) der ETH Zürich. In seinen Studien befasst er sich mit dem «Schutz kritischer Infrastrukturen, ziviler Verteidigung und unwahrscheinlichen Ereignissen, etwa Blackouts, die ein katastrophisches Potenzial mit sich führen», heisst es auf der Website der Universität.

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